Christina Fassbender (Flöte)

studierte von 1993 bis 2001 an der Musikhochschule Stuttgart bei Prof. Jean-Claude Gérard (Diplom 1999, Konzertexamen 2001). Parallel dazu absolvierte sie ab 1998 ein Aufbaustudium am Mozarteum in Salzburg. Neben Stipendien der Studienstiftung des Deutschen Volkes sowie des Villa Musica gewann Christina Fassbender 1997 den 3. Preis beim Internationalen Instrumentalwettbewerb Markneukirchen und 2001 den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs in Berlin. Seit 1999 ist sie 1. Solo-Flötistin im Orchester der Komischen Oper Berlin. Christina Fassbender ist sowohl solistisch als auch mit Kammerensembles in Deutschland, Japan, Norwegen, Chile, Costa Rica, USA und Kanada aufgetreten. Sie hat Rundfunkaufnahmen für das SDR (Forum junger Künstler) und den SfB gemacht, sowie eine CD-Einspielung mit Werken von André Jolivet. Neben dem Bläserquintett KO⁵ sind ihre wichtigsten Kammermusikpartner das Trio Wiek, der Harfenist Volker Sellmann sowie das Klenke-Quartett. Mit dem Trio Wiek liegen mehrere CD-Einspielungen vor. Christina Fassbender hat einen Lehrauftrag an der Musikhochschule Lübeck.

Nigel Shore (Oboe)

begann seine Karriere in London als „Best student of the year“1984 an der Royal academy of Music. Er ging dann nach Berlin und spielte vier Jahre lang bei den Philharmonikern unter Karajan und Abbado. Von 2000 bis 2007 war Nigel Shore Solo- Oboist der Komischen Oper Berlin und von 2008 bis 2011 des Brasilianischen Sinfonieorchesters in Rio de Janeiro. Als Solist ist er in Japan, dem Mittleren Osten, Nord- und Südamerika, Russland und ganz Europa unter wegs. Eine Doppelfunktion als Lehrer und Dirigent nahm Nigel Shore in der Internationalen Bachakademie Stuttgart unter der Leitung von Helmuth Rilling wahr: Er studierte die jungen Musiker des Festivalensembles ein und dirigierte im Rahmen des Europäischen Musikfestes Stuttgart. Zudem ist Nigel Shore seit 2010 Künstlerischer Leiter des neu gegründeten Kammerorchesters OrquestráRio in Rio de Janeiro und seit 2011 des CD-Labels Costa Records.

Sebastian Lehne (Klarinette)

studierte Klarinette bei Prof. Peter Löffler, Anton Hollich und Prof. Norbert Kaiser. Er gewann den Concours Luxembourgeoise und den 2. Preis beim Deutschen Hochschulwettbewerb. Sebastian Lehne war 2006 Praktikant an der Staatsoper Stuttgart, 2007 Stellvertretender Solo-Klarinettist an der Staatsoper Hannover und ist seit 2008 Solo-Klarinettist der Komischen Oper Berlin.

Catherine Larsen-Maguire (Fagott)

wurde 1971 in Manchester, England, geboren. Im Alter von acht Jahren begann sie Geige zu spielen; ihren ersten Fagottunterricht erhielt sie mit 16 Jahren. In Cambridge studierte sie Musikwissenschaft und dirigierte das dortige Universitätsorchester. Später studierte sie Fagott und Dirigieren an der Royal Academy of Music, London, bis sie in die Solistenklasse von Prof. Klaus Thunemann an der Musikhochschule Hannover wechselte. Im Mai 1996 gewann Catherine Larsen-Maguire den höchsten Preis beim Wettbewerb “Prager Frühling” und war für zwei Jahre Mitglied in der Orchester-Akademie des Berliner Philharmonischen Orchesters. Als Solo-Fagottistin spielte sie bis 2002 im Philharmonischen Staatsorchester Bremen, bevor sie in gleicher Position an die Komische Oper wechselte. Darüber hinaus wird sie regelmäßig von namhaften Orchestern wie dem Royal Philharmonic Orchestra und dem BBC Symphony Orchestra als Gast eingeladen.

In den letzten Jahren hat Catherine Larsen-Maguire mehrere Konzerte an der Komischen Oper Berlin dirigiert. Ihr Operndebüt an der Komischen Oper Berlin gab sie im November 2009, mit der Neuproduktion von Elisabeth Naskes Oper “Die Rote Zora”; diese wurde 2011 wiederaufgenommen. Nach einem erfolgreichen Sinfoniekonzert Anfang 2011 bei den Magdeburger Philharmonikern wurde sie sofort für ein weiteres Konzert in der nächsten Spielzeit eingeladen. Sie ist Dozentin beim Uberlândia Festival in Brasilien.

Christian Müller (Horn)

erhielt seinen ersten Hornunterricht an der Musikschule in Potsdam bei Jürgen Runge. Von 1988 bis 1994 studierte er an der Hochschule für Musik “Hanns Eisler” Berlin bei Prof. Kurt Palm, von 1994 bis 1996 folgte ein Zusatzstudium mit Konzertexamen. Seine erste Anstellung fand er 1992 am Gewandhausorchester Leipzig. 1993 wechselte als stellvertretender Solohornist an die Komische Oper Berlin, seit 1999 ist er dort 1.Solo-Hornist. Christian Müller wurde 1998 Mozart-Preisträger der Stadt Wiesbaden und im gleichen Jahr Stipendiat des Deutschen Musikrates. Er gab Solokonzerte mit verschiedenen Orchestern (z.B. Rundfunksinfonieorchester Berlin, Berliner Symphonikern, Berliner Kammerorchester, Philharmonie Herford).